Mäuse im Schrebergarten (10.4.23)

Seit ich einen Schrebergarten bewirtschafte, komme ich in Kontakt mit Mäusen.

Da sind zum einen die insektenfressenden Spitzmäuse. Lebend sah ich noch keine einzige - die umherstreifenden Katzen jedoch schon.

Selten ist die Waldmaus zu sehen. Letzten Winter wohnte eine in meinem Werkzeugkasten, die Hornspäne aus dem angenagten Sack waren Teil ihres Verstecks. Als ich ein bisschen umräumte, rannte sie vergelstert im Schrank umher, tat dies sogar so lange, dass ich den Fotoapparat holen konnte und wenigstens ein Belegbildchen schiessen konnte. Sie blieb einige Zeit, und nahm auch Sonnenblumenkerne gerne an.

Die putzigen Feldmäuse halten sich überall dort auf, wo man sie lieber nicht hätte. Sie fressen alles, was Wurzeln hat oder was Blumenzwiebel ist. Auch vor Kartoffeln machen sie keinen Halt. Sie sind noch vor den Schnecken der Schädling Nummer eins. Und weil sie sich unterirdisch aufhalten, sind sie schlecht zu orten. Sie machen auch kaum Maushaufen. Am besten findet man ihre Gänge, wenn mal wieder ein Salat, ein Blumenkohl oder ein Natterkopf schlapp macht. Die Bekämpfung ist sehr schwierig, am besten eignet sich nach bisherigen Erkenntnissen das regelmässige tiefe Lockern des Bodens., wobei ihr Wegsystem gestört und unterbrochen wird.

Im grossen Kompost, wo es angenehm warm ist, scheint eine Gruppe ihr Zuhause zu haben, auch das Umschichten respektive neu Aufsetzen des Kompostes vertreibt sie kaum. Hier konnte ich erste Fotos machen. Ihre Gänge sind sehr tief unter der Bodenoberfläche.

Beachte die grossen Nagezähne!

Blaukehlchen (20.3.23)

Der 20.März ist ein eher frühes Datum für Blaukehlchen-Männchen. Im Kaltbrunner Ried sah ich nach langem Warten - mehr als eine Stunde erfolglos - dieses Männchen. Aufmerksam darauf wurde ich wegen eines Rotkehlchens, das keinen Nahrungskonkurrenten duldete, einen Vogel verscheuchte, von dem ich ein wenig Rot am Schwanzansatz sah. So suchte ich immer wieder dieselbe Stelle ab und wurde dann für 10 Sekunden fündig, gerade mal 1 Bild war brauchbar, aber auch das ist nicht gerade berauschend.

Brutkleid (19.3.23)

Nun ist wieder die Zeit, da die Brutvögel ihr schmuckstes Federkleid tragen.

In der letzten Zeit konnte ich Kormorane, Stare und einen Graureiher im Prachtkleid fotografieren.

Dieser Graureiher zeigte überhaupt keine Scheu und flog auch nicht auf, als ich 8 Meter von ihm entfernt vorbeilief. Vor 30 Jahren war das noch ganz anders: damals war man froh, überhaupt einen Graureiher zu sehen, zudem war die Distanz in der Regel um die 100 Meter.

Auch viele Bäume entfalten zur Zeit ihre Blütenpracht, hier eine Kirschpflaume in der Stadt Zürich.

Hier noch etwas für technisch Interessierte: Dieses Turmfalkenmännchen wurde mit dem Z800/F6.3 mit 1.4-fach Konverter fotografiert.

 

Im Doppelpack günstiger (11.2.23)

Das scheint der Rabenkähe zudem viel sicherer.

Moorente am Bodensee bei Salmsach (3.2.23)

Zwar war es an diesem Freitag nicht ganz kalt, dafür zwischenzeitlich sehr windig, was die gefühlte Temperatur gegen Null drückte und Beobachtungen auf dem See draussen sehr erschwerte. Die beste Sicht war bei Triboltingen, wo ganz, ganz weit weg (deshalb die katastrophale Fotoqualität) ein Zwergschwan nach Nahrung gründelte.

Die weiteren Beobachtungsorte waren erschreckend leer respektive sehr wenig vielseitig.

Immerhin schwamm bei Salmsach eine Moorente im kleinen Flüsschen (darüber, in den hohen Bäumen, begannen die Graureiher bereits mit Nistmaterialklau), die sich nur ganz kurz kooperativ zeigte.

Möglicherweise ist der Vogel (ein Weibchen) nicht ganz reinrassig; der Kopf ist etwas rund, die Schnabelspitze weist je nach Foto zuviel Schwarz auf - wohl ein Fall für Spezialisten.