Igel zur Unzeit (19.1.24)

Der Schnee der vergangenen Nacht liess mich auf Bilder von Kleinvögeln in Gewässernähe hoffen. Weit gefehlt: einige Meisen und ein paar Buchfinken waren limmatnah zu sehen.

Dafür überraschte ein Igel, der im und neben dem Schnee nach Nahrung suchte. Er machte einen recht gesunden Eindruck, und so wurde er von mehreren Passanten in Ruhe gelassen in der Hoffnung, dass er einen neuen Ruheplatz findet. Weshalb er überhaupt aus dem Winterschlaf erwachte, ist nur zu vermuten: Das Gartenbauamt rodete an verschiedenen Orten der Werdinsel Brombeeren, wo zusammen mit Blättern ein willkommener Überwinterungsplatz für einen Igel hätte sein können.

Erste Januarhälfte (15.1.24)

Um es vorweg zu nehmen: Oft war ich nicht draussen.

Einmal machte ich am Schanzengraben und am See Kameratests, einmal gab es einen kalten Spaziergang in der Siedlung und am Siedlungsrand, und den Abschluss machte die Wasservogelzählung, wobei auf unserer Strecke wenig los ist und alles immer sehr weit weg ist.

Action der Gänsesäger im Schanzengraben

Das Goldhähnchen sucht mitten in der Siedlung nach Nahrung

Ein Eisvogel im Hauserkanal bei der Wasservogelzählung (aufgepepptes 2-Pixel-Bild, Sonne spiegelt im Schnabel)

Die Silbermöwe vom Bürkliplatz

Luftkampf am Katzensee (24.12.23)

Für einmal schien die Sonne, zumindest zu Beginn (ganz am Schluss fielen die ersten Tropfen). Wir spazierten am Katzensee und beobachteten, wie eine Rabenkrähe die Turmfalken immer wieder beim Jagen störte.

Am 27. Dezember fuhren wir an den Unter- und Bodensee, nur hinderte uns dichter Nebel an sinnvollem Beobachten, das wir dann verkürzt am Nachmittag nachholen mussten.

In der Steinacher Bucht waren die Krickenten wegen des sehr hohen Wasserstandes sehr ufernah. Am Vormittag schauten wir uns die Bommer Weiher an, die dieses Jahr wegen einer Kurzschnabelgans bekannt wurden. Bis morgens um 8 soll es dort auch übernachtende Singschwäne geben, die aber natürlich schon weg waren, als wir um 9.15 eintrafen. Dafür sonnten sich die Silberreiher.

Eiszeit (4.12.23)

Kalt ist es seit gestern, mit Temperaturen durchwegs unter der Nullgradgrenze.

Das würde - zumindest vom Namen her - eigentlich passen für den Eistaucher, der seit bald 3 Wochen auf dem Zürichsee in der Nähe der Roten Fabrik schwimmt und taucht. Er hielt sich heute aber nur in der Seemitte auf. Vielleicht kommt er ja doch noch in die Nähe, dachte ich mir, und wartete. Er machte aber keine Anstalten, näher zu kommen, und ich begann, mich auf die Kleinvögel zu konzentrieren. Drei Arten waren in der Nähe: ein Zilpzalp, eine Gebirgstelze und ein Gartenbaumläufer.

Bald wurden die Füsse zu Eiszapfen, und nach etwa 1.5 Stunden hatte ich genug, und zumindest brauchbare Bilder im Kasten.

Eistaucher (16.11.23)

Nachdem ich aufgrund einer längst fälligen Augen-OP die letzten 10 Tage zunächst im Triemli und dann zu Hause herum faulenzen musste, kam die Meldung von Hannes K. (Danke!) bezüglich eines Eistauchers in Wollishofen gerade recht. Und dem Eistaucher war das offenbar auch recht, denn er zeigte sich zeitweilig sehr ufernah. So gelangen mir vom diesjährigen Jungvogel nette Fotos, wenn es auch - der Wetterlage geschuldet - eher diesig war.

Hier zusätzlich ein Foto vom 20.11.23

Zudem gibt nochmals einige Remakes: juveniler Flussuferläufer, Fischotter aus Shetland, Ringdrossel